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Der Darm und seine Funktion

"Es ist der Bauch, für dessen Befriedigung die meisten Menschen arbeiten. Es ist aber auch der Bauch, der für die meisten Menschen leiden bringt" lehrte 79 n.Chr. der römische Arzt und Philosoph Plinius der Aeltere.

Vom grossen englischen Chirurgen Sir Lane stammt die Aussage: "ein vernachlässigter Darm kann zu Recht als eigentliche Brutstätte von Krankheiten angesehen werden. Sie hat der Menschheit mehr Unheil und Leid gebracht als irgendeine andere Quelle."

Und wohl der bekannteste Satz von Hyppokrates vor 2400 Jahren! "Im Darm sitzt der Tod."




Unsere modernen Ernährungs-und Lebensgewohnheiten führen zu einer massiven Belastung des Darms und zu Störungen seiner Hauptfunktionen, die Aufnahme von Nährstoffen (Vitamine, Spurenelementen, Mineralstoffen, Enzymen, etc.)

Die Folge ist Mangelernährung, trotz überfülltem Esstisch, weil die nötigen Vitalstoffe aus der Nahrung nicht mehr aufgenommen und assimiliert werden können. In diesem ungesunden Milieu gedeihen Pilze, Parasiten, Gifte und schädliche Darmbakterien.

Unser Dickdarm ist also programmiert, um wie ein Kanalisationssystem zu wirken, indem er rasch und stetig Abfallprodukte unseres Körpers beseitigt. Dennoch ist er vielmehr zu einer Art stagnierenden Sickergrube, resp. zu einem überlassenen Müllhaufen geworden.

Der Dickdarm eines durchschnittlichen Erwachsenen enthält über 2 kg schlecht verdautes und verwesenes Fleisch sowie 2-5 kg widerlicher und giftiger Abfallstoffe, welche sich jahrelang im Schleim der Darmfalten festsetzen.

Warum sammeln sich die giftigen Abfälle einer schlechten und unpassenden Ernährung im Dickdarm? Weil wenn schädliche Speisen den Magen erreichen, der Körper schnellstmöglich mehr Schleim produziert und die Wände des Dickdarmes damit bedeckt. Wenn die Speisen 12 oder 18 Std. später im Dickdarm ankommen, ist dieser somit vorbereitet, der Schleim hält die schädlichen Stoffe ein, damit der Körper sie nicht aufnimmt.

Wenn dies ein- oder auch mehrmals im Monat geschieht, kann sich dieser Schleim langsam zersetzen und wird nach und nach vom Dickdarm abtransportiert, ohne dass Schaden entsteht.

Es ist jedoch sonnenklar, dass die Natur nicht die tägliche Beanspruchung dieses Mechanismus eingeplant hat, wie es heute aber durch aus geschieht.

Der Schleim kann nicht mehr abtransportiert werden und setzt sich Schicht für Schicht im Darm fest, zentmeterdick, hart wie ein Stück Autoreifen!

Solche Ablagerungen führen unweigerlich zu Selbstvergiftung (Autointoxikation)

Resultate dieser Rückvergiftung können sein:

  • Abwehrschwäche, chronische Infekte der Atemwege (Nasennebenhöhle Bronchien)
  • brennende und tränende Augen
  • Hautprobleme (Neurodermitis, Ekzeme Akne bis zu Psoriasis)
  • Pilzinfektionen im Darm-und Genitalbereich
  • Chronische Gelenkbeschwerden
  • Vitalitätsverslust, Depressionen, Angstzustände
  • Blähungen, Bauchschmerzen bis zu Diverticulose (Ausstülpungen der Darmschleimhaut wegen erlahmter Darmmuskulatur)

 

Unabhängig von der sozialen Schicht, dem Geschlecht oder der scheinbar guten Gesundheit tragen 95% der Menschen diesen verhärteten Schleim in ihrem Darm herum und wären erstaunt zu sehen, was bei einer Reinigung alles hervorkäme.

Einer der bekanntesten und bedeutendsten amerikanischen Chirurgen, Dr. Harry Kellogg aus Michigan, schrieb:

"In den 22'000 Operationen, die ich persönlich durchgeführt habe, sah ich nie einen normalen Dickdarm." – Und er spricht vom Anfang des letzten Jahrhunderts, als die Ernährungsgewohnheiten unseres westlichen Kulturkreises noch nicht so viele behandelte und entwertete Speisen enthielten wie heute.

Mittlerweile ist der einzige Ort, wo ein normaler, vollkommen gesunder Dickdarm zu sehen ist – ein Anatomiebuch.

Was hineingeht, muss früher oder später wieder heraus. In der Zwischenzeit kann es sich jahrelang zersetzen und durch längeres Verbleiben im Verdauungstrakt Gifte produzieren. Diese Gifte werden, wenn der Körper mit der Ausscheidung nicht mehr nachkommt, in verschiedene Gewebe eingelagert und machen den Menschen krank.

Auch das Immunsystem kann betroffen sein, das sich zu 80% im Darm befindet. Der Darm verfügt über dreimal mehr Antikörper produzierende Immunzellen als das Knochenmark, die Milz und die Lymphknoten zusammen. Da der Schleim, welcher die Innenwände des Dickdarmes kleidet, eines der wichtigsten Systeme des Körpers zum Schutz vor Vergiftung ist - gefolgt von Leber, Nieren, Lymphsystem, Lungen und der Haut.

Der Belag und die giftige Patina, welche den Dickdarm inwendig bekleiden, mindern also die Abwehrmöglichkeiten des Körpers.

Ganz besonders sei an dieser Stelle auf die sogenannten Permeabilitätsstörungen (Durchlässigkeitsstörungen) der Darmschleimhaut hingewiesen. Diese können Ursachen sein, dass neben abdominellen Beschwerden, wie z.B. Verstopfung, Blähungen, Durchfall und diverse andere Darmkrankheiten, sowie auch Hauterkrankungen (Ekzeme, Akne, Rötungen, Juckreiz, etc.), Allergie, Immunschwäche und Unverträglichkeiten vorkommen.

 

 

Der scheinbar fehlende oder schulmedizinisch oft noch "unbekannte" Zusammenhang zwischen Darmerkrankungen und Beschwerden an der Haut, den Atemwegen, des Herzens, des Nervensystems, des Bewegungsapparates u.a. führt häufig zu unbefriedigenden Therapieergebnissen.

Unser Schutzsystem Schleimhaut und unsere persönliche Mikrobiota ( Darmflora) nehmen eine ganz besondere Stellung innerhalb unseres Verdauungssystems ein.

Die Darmflora wird von min. 40 – 100 Trillionen Mikroben bewohnt, d.h. unser Körper wird von mehr Keimen bewohnt, als er selbst Körperzellen hat.

Ist das harmonische Gleichgewicht zwischen Mensch und Mikroben, die Symbiose, gestört, kommt es zu einer Fehlbesiedlung des Darmes, zur Dysbiose.

Dadurch werden Giftstoffe gebildet oder nicht mehr richtig abgebaut, Stoffwechselaktivitäten erlahmen, und das Abwehrsystem wird geschädigt.

Die Darmflora ermöglicht die Versorgung mit allen lebenswichtigen Nährstoffen und Flüssigkeiten und spielen für alle wesentlichen Stoffwechselprozesse eine entscheidende Rolle, bzw. sind die Voraussetzung für eine körperliche Regeneration und Gesundung.

Psychische Beteiligung des Darmes und das Bauchgefühl

So ist es auch laut Forschung kein Zufall, dass all die Unpässlichkeiten des Darmes sich auf das Gemüt, resp. Psyche auswirkt. Mehr als 100 Millionen Nervenzellen durchziehen netzartig die Muskelschicht, die an die Darmschleimhaut angrenzt. Das Nervensystem im Darm ist dem in unserem Kopf sehr ähnlich. Wenn sich das Nervensystem im Embryo teilt, verbleibt ein Teil im Kopf, der andere Teil wird von den Darmstrukturen umschlossen. Über den Nervus vagus bleiben beide Teile des Gehirns zeitlebens miteinander verbunden und stehen im ständigen Austausch. Die Begriffe "Kopfhirn" und "Darmhirn" beschreiben diesen Umstand.

Und nicht nur der Kopf beeinflusst den Bauch, auch der Darm beeinflusst unsere Empfindungen. Der Nervenstrang leitet körperliche Informationen vom Bauch an den Kopf weiter, was daraufhin deutet, dass das Wohlergehen des Darmes tatsächlich über die Gemütslage mitentscheidet. Ausdrücke wie das "Bauchgefühl" oder "aus dem Bauch heraus entscheiden" finden somit eine neue Erklärungsgrundlage.

Auch aus diesem Grund ist es von bedeutender Wichtigkeit den Dickdarm von diesen krankmachenden Abfallstoffen zu befreien. Es ist ausserdem eine Illusion zu glauben, sich von diesen Verkrustungen durch die Einnahme von Kleie, Rohkost und weitere faserreiche Nahrung befreien zu können. Kleie und Rohkost sind so reich an Fasern, dass sie meist nicht durch die Anhäufung von Fäkalien durchkommen - sondern sich zu ihnen gesellen, sich dort zersetzen und noch zum Problem beitragen. Ebenso bringen auch Abführmittel nicht den gewünschten Erfolg. Durch die häufige, unnatürliche Darmentleerung gehen dem Körper viel Wasser und vor allem Der Mineralstoff Kalium verloren. Fehlt Kalium im Körper, wird der Darm träge und ist wieder verstopft. So entsteht ein Teufelskreis.

Eine bessere Ernährung - also der Verzicht von Dosenspeisen, Fast Food, Fleisch, weissem Zucker, Weizen und Milchprodukte – wird bei Weitem bessere Ergebnisse bringen.

Wenn man Motorenöl wechselt, muss man zuvor das alte ausleeren. Einfach das neue hinzuführen wird zur einwandfreien Funktionsfähigkeit des Motors nicht beitragen.

Das Mindeste, das wir tun können ist, unserem Körper zumindest dieselbe Aufmerksamkeit widmen wie unserem Auto.

Colon-Hydro-Therapie

Eine grosse Hilfe zur tiefgehenden Darmreinigung bietet die Colon-Hydro-Therapie (CHT). Sie entfernt auf wirksame Weise angesammelten, stagnierten Stuhl und Fäulnisstoffe von den Darmwänden.

Die CHT wird von den Patienten als äusserst angenehm und wohltuend empfunden. Das geschlossene System verhindert, dass Gerüche entstehen. Die Therapie ermöglicht eine so intensive und gründliche Reinigung und Sanierung des Dickdarmes, wie es bisher nicht möglich war. Die auflösende Wirkung des Wassers und der gleichzeitige Druckreiz fördert die Darmperistaltik so, dass der Darm wieder selbständig den (angesammelten und stagnierten) Darminhalt weiterbefördert.

Wer sich einer Darmreinigungs-Kur unterzieht, wird bereits nach den ersten Sitzungen die positiven Auswirkungen spüren:

  • Ganzheitliches Wohlbefinden
  • Gefühl der Leichtigkeit
  • Klarheit der Gedanken
  • Beweglichkeit des Geistes
  • Die Haut wird leuchtender, reiner, Akne und Ekzeme nehmen ab, während das Gesicht immer jünger und frischer wirkt
  • Der Organismus durch die Reinigung angeregt, verjüngt und verfügt über weitaus bessere Abwehrkräfte
  • Regelmässige Verdauung
  • Der Atem frischer
  • Schwere und Müdigkeit nach den Mahlzeiten verschwindet, sowie auch Blähungen und Krämpfe
  • Zu guter Letzt werden Beschwerden gelindert wie Kopfschmerzen, Migräne und Cellulite u.v.m.

Röntgenologisch konnte nachgewiesen werden, dass durch eine Behandlungsserie mit der CHT schlaffe und durchhängende Därme in gekräftigte und wesentlich robustere verwandelt werden konnten, d.h. die meist verlorene Peristaltik (Darmbeweglichkeit) kann neu angeregt werden.

Diese Reinigung ist periodisch für alle Menschen zu empfehlen, aber v.a. für diejenigen, welche sich ungesund ernähren und unter Verdauungsproblemen leiden ist sie ein Muss.

Ich empfehle eine Basisreinigung von min. 6 – 10 CHT-Sitzungen, je nach Ablösungsbereitsschaft der Schlacken im Darm braucht es noch einige weitere.

Danach genügen 1 – 3 CHT-Sitzungen im Jahr für eine optimale Darmgesundheit.

Die Darmflora wird während der CHT und v.a. anschliessend durch eine ausreichend lange Gabe geeigneter Darmbakterien aufgebaut.

Unsere Haut pflegen wir regelmässig, da wir nicht durch unangenehme Körpergerüche auffallen wollen.

Aber wer kümmert sich schon um seinen Darm?

Obwohl es allen Grund dazu gibt!!!

 

 

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